Willkommen - bei den Internationalen Kinder- und Jugenbuchwochen

Lebhaft, lustig, nachdenklich, philosophisch, aber nie langweilig


“Das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum ersten Mal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger, und ein besseres Geschenk hat das Leben mir nicht beschert…“

(Astrid Lindgren)

 

Jedes Jahr finden in Köln die Internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen statt, die jeweils ein Land und seine Kinder- und Jugendliteratur in den Mittelpunkt stellen. In einem Veranstaltungszeitraum von zwei bis drei Wochen  kommen Autoren aus dem gewählten Gastland nach Köln, um Schulklassen aller Schulformen aus ihren Büchern vorzulesen. Ziel ist es, die Neugier der Schüler für andere Lebens- und Lesewelten zu wecken, Möglichkeiten zum Austausch untereinander sowie mit internationalen Schriftstellern zu geben und ihnen fremde Kulturen näher zu bringen. Dazu gehen die Veranstalter mit den Autoren dorthin, wo die Schüler sind: In Klassenzimmer und Bibliotheken. Die Lesungen geschehen also nicht nur an zentralen Orten in der Innenstadt – hier findet Literaturvermittlung vor Ort statt.

Die insgesamt 35 bis 40 Lesungen werden zweisprachig abgehalten und gestalten sich immer wieder neu; lebhaft und lustig, nachdenklich und philosophisch. Nach dem Vorlesen dürfen die Schüler Fragen stellen. Dabei wird diskutiert, geschmunzelt, erklärt, weiter gedacht, es werden Figuren näher betrachtet, Anregungen weiter gegeben.

Zum festen Programm der Internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen gehört eine Filmreihe, in der vornehmlich Literaturverfilmungen und bekannte Kinder- und Jugendfilme des Gastlandes gezeigt werden. In Ausstellungen und Theateraufführungen werden den Schülern weitere Facetten des Gastlandes vermittelt.

Die Internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen sind ein Kooperationsprojekt zwischen der SK Stiftung Kultur, dem Kulturamt der Stadt Köln, der StadtBibliothek Köln, den Katholischen Öffentlichen Büchereien sowie dem JFC Medienzentrum. Die teilnehmenden Schulen werden als Partner angesehen, mit denen jede Lesung individuell organisiert wird. Um eine intensive Auseinandersetzung mit den Autoren und ihren Büchern zu ermöglichen, werden sowohl die Schüler als auch die Lehrer auf die Inhalte der Lesungen vorbereitet.